Ein Mann steht am Fenster. Draußen regnet es in Strömen. Der Mann denkt: Ich könnte einen Bekannten anrufen. Er geht in den Flur zum Telefon und wählt die Nummer. „Hallo ich bin's!“, sagt er, „ Ich habe meine Arbeit verloren!“. „Vielen Dank, dass du mich angerufen hast und dein damit zum Ausdruck gebrachtes Interesse. Leider kann ich dir in dieser Angelegenheit nicht weiter helfen. Für deinen persönlichen und beruflichen Werdegang wünsche ich dir alles Gute!“, antwortet der Bekannte. Der Mann legt auf. Er ist traurig. Der Mann verlässt das Haus. Der Regen ist warm. Der Mann nimmt seine Hände und reibt sich sein Gesicht, als wolle er sich waschen. Er geht zurück ins Haus, dann ins Badezimmer, nimmt ein Handtuch und trocknet sich ab. Der Mann denkt: Wer könnte mich jetzt noch trösten? Er geht zum Telefon und ruft die Telefonseelsorge an. Er sagt: „Hallo, ich habe meine Arbeit verloren!“. Am anderen Ende ertönt Musik und eine Stimme spricht vom Band: „Einen kleinen Moment bitte. Please hold the line! Wir sind gleich für Sie da! Einen kleinen Moment bitte. Please hold the line!“

Der Mann ist ungeduldig. Er legt auf. Er geht ins Wohnzimmer und setzt sich in den Sessel. Er denkt: Wenn ich jetzt arbeitslos bin, muss ich nicht mehr so zeitig aufstehen und auch nicht so früh zu Bett gehen. Er legt eine Schallplatte auf. Er hört sein Lieblingslied: Dirty old Town. Der Mann singt mit. Er hat eine tiefe Stimme. Singen macht durstig. Er geht zum Kühlschrank und nimmt sich eine Flasche Korn heraus. Er trinkt die Flasche in einem Zug leer. Der Schnaps tut gut!

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