Dass die Arbeitsverhältnisse in unserer heutigen Zeit immer schlechter anstatt besser werden, das beklagen nicht nur die von Niedriglöhnen Betroffenen oder die von Dauerarbeit ausgebrannten Seelen. „Sie sind gefeuert!“, dies wird vielleicht bald ausreichen, um sich Arbeitnehmer zu entledigen, aus welchen Gründen auch immer.
So ist es auch in unserer Firma. Eines Tages eröffnet der Chef: „Ich habe eine Engelsgeduld! Aber ich kann auch anders! Demnächst werden hier Köpfe rollen!“. Wer gefeuert wird, sagt er aber nicht! Wen hat er bloß damit gemeint? Der Firmenklatsch sorgt dafür, dass die Mitarbeiter darüber in Kenntnis gesetzt werden, wer entlassen werden soll. Aber man ist sehr rücksichtsvoll in Ihrer Firma. Die Mitarbeiter, die zur Entlassung anstehen, erfahren selbst nicht, dass sie entlassen werden sollen. Wie viele werden entlassen? Bin ich auch dabei? Ich weiß ja, dass Garder und Benjamin gehen müssen. Aber wie sieht es mit mir selbst aus?
Sicherlich berechtigte Fragen, auf die Sie bestimmt ebenfalls, schlaflos im Bett liegend, eine Antwort suchen, wären Sie in derselben misslichen Lage - was ich nicht hoffe. Einer Entlassung durch den Chef wollen Sie jedenfalls durch Ihre eigene Kündigung zuvorkommen. Das ist eine Frage der Ehre und die anderen Mitarbeiter sehen das genauso. Also grübeln Sie, ob auch Sie unter denjenigen sind, die sich demnächst eine neue Stelle suchen müssen. Und dann haben Sie die Lösung! Ja, genau so muss es sein, denn alle in Ihrer Firma können eins sehr gut: logisch denken. Was meinen Sie! Gibt es eine logische Lösung für unser Problem?