Heute ist mir etwas Eigentümliches geschehen. Ich wollte ein Gedicht schreiben, es ist mir in der Früh erst in den Kopf gekommen. Es wollte aber nicht so werden wie ich das gern gehabt hätte, und ein fertiges Ergebnis wollte der Bildschirm nicht hergeben, so sehr ich mich auch mühte.

 

Ich hüpfte die Treppen von der Wohnung bis ins Erdgeschoss hinunter, um ein wenig frische Luft zu schnappen. Sauerstoff durchlüftet bekanntlich das Hirn. Vor der Tür begegnete mir ein metergroßes A. Suchst du vielleicht mich? Es grinste mir schamlos ins Gesicht und fuhr nicht ohne Häme fort: Konntest du dein Gedicht heute früh vielleicht nicht ohne mich zu Ende schreiben? Ich suche mir jetzt eine andere Schreibstube, bei dir gefiel es mir nicht mehr. Du warst nicht kreativ genug in letzter Zeit.

 

Ich sagte ihm ein trauriges Lebewohl, drehte mich um und schlüpfte schnellstmöglich wieder in meine Wohnung, um dies unerhörte Ereignis zu dokumentieren. Von diesem Ugenblick n schreibe ich ohne Unterlss, ohne uch nur einen Gednken n diesen einen, treulosen, Vokl zu verschwenden.

 

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